Sie sind unzufrieden mit Ihrer Webseite und dem Design? Ihre Webseite hat eine niedrige Verweildauer und gleichzeitig eine hohe Absprungrate? Nutzer*innen sind unzufrieden mit der Page Experience, die Ihre Webseite bietet? Oder Sie möchten Ihre Webseite einfach von Grund auf neu strukturieren und aufbauen? Dies alles können Gründe für einen Relaunch sein. Wie Sie am Besten einen Relaunch planen, SEO-seitig vorbereiten und schlussendlich umsetzen verraten wir Ihnen in einer Kurzfassung in diesem Beitrag.
1. Schritt: die Planung des Relaunches
Ein Relaunch, egal aus welchem Grund, sollte gut geplant sein. Wichtig ist dabei auch die Zielsetzung des Relaunches: was soll erreicht werden? Sollen Seiten oder Verzeichnisse zusammengeführt werden? Müssen bestehende Rankings beibehalten werden? So oder so, sollte SEO-seitig ein Crawl aller bestehenden URLs angefertigt werden. Dieser zeigt im Besten Fall bereits, worauf beim Relaunch geachtet werden muss und welche URLs gegebenenfalls weitergeleitet, in ein neues Verzeichnis überführt werden müssen oder gar ganz überflüssig sind.
Des Weiteren sollten auch die Keyword-Performance via Google Search Console und die Analytics-Daten wie Clicks, Umsatz und Clickrate hinzugezogen werden. Diese Indikatoren sind vor allem wichtig, um festzustellen, ob diese Seite überhaupt Relevanz für Nutzer*innen hat.
2. Schritt: die Vorbereitung ist das A und O
Neben der Planung ist die Vorbereitung das A und O eines Relaunches. Die oben genannten Dateien sollten zu Beginn zusammengetragen und angelegt werden. Eine Zusammenführung der Crawl-Datei mit den Performance-Werten sollte dabei unerlässlich sein. Je nach Ziel des Relaunches, beispielsweise bei der Seitenüberführung in ein anderes Verzeichnis, muss eine Liste mit permanenten Weiterleitungen angelegt werden, sogenannten 301-Redirects. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn es Seiten gibt, die bereits eine Relevanz bei Google haben. Letztendlich sind Weiterleitungen auch für wiederkehrende Nutzer*innen wichtig, diese würden im Zweifelsfall auf einer 404-Fehlerseite landen und dies sollte am Besten vermieden werden.
Je nach Seitenaufbau ist natürlich auch die Überführung der Inhalte auf die neue Webseite wichtig. Damit auch die Titles und Descriptions, die gegebenenfalls noch überarbeitet und mit Keyword-Fokus angepasst werden müssen.
Alle Inhalte müssen auf der neuen Webseite in einer Version eingepflegt werden, die für Nutzer*innen zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufrufbar ist.
3. Schritt: die Umsetzung – der Tag des Relaunches
Wenn alle oben genannten vorbereitenden Schritte umgesetzt wurden – es gibt hier noch einiges mehr zu beachten, da es sich aber um eine Kurzfassung handelt, nur die wichtigsten Schritte – dann kann der Relaunch starten. Wichtig in Online-Marketing-Kreisen: es wird nie an einem Freitag gelauncht. Das „Warum“ ist leicht zu beantworten: falls es Probleme bei den Weiterleitungen gibt oder andere technische Details nicht funktionieren, kann eingegriffen werden. Zudem kann die Entwicklung und die Indexierung der neuen Seiten bei Google beobachtet werden. In beiden Fällen würde die Seite vor dem nächsten Werktag unbeachtet bleiben und eventuelle Fehler erst später behoben werden können.
Insofern die Webseite nach dem Relaunch auf einer neuen Domain aufrufbar sein soll, muss diese aktiviert werden, also nicht mehr nur auf einem sogenannten Staging-Server abrufbar sein. Im Anschluss werden die Weiterleitungen aktiviert und live genommen. Zuletzt geht es an das Testing. Laufen Daten in die Tools ein? Funktioniert das implementierte Tracking und werden Besucher*innen auf der Seite registriert? Sind alle URLs aufrufbar oder gibt es 404-Fehler? Dies alles sind Funktionen die nach Live-Gang getestet und auf „Herz und Nieren“ geprüft werden müssen.
Sie möchten Ihre Webseite neu aufbauen oder umstrukturieren und benötigen Hilfe dabei? Dann sind wir die richtigen Ansprechpartner in Sachen Relaunch. Wir begleiten Sie bei der Planung, Vorbereitung und der Umsetzung. Je nach Ziel beraten wir Sie zu Ihrem Projekt und Ihrer Webseite.